Die Handbike-Gruppe der TSG-Söflingen hat sich zu einem Trainingswochenende in Wangen im Allgäu getroffen. Mit dabei: Paralympics-Silbermedaillengewinner Max Weber.
Der Anreisetag war geprägt durch schlechte Wetterbedingungen: Anhaltender Regen hat eine Einführungsrunde verhindert. Dennoch fühlte sich die 9-köpfige Handbike-Gruppe im JuFa-Hotel Wangen von Beginn an sehr wohl.
Für Freitag hatte Organisator Jörg Schneider eine „Garten-Freunde-Runde“ im Angebot: Quer durch das schöne Allgäu, rund um Wangen. Am Ende waren alle trocken geblieben und neben den gefahrenen Kilometern, waren vor allem die bewältigten Höhenmeter, deutlich in der Arm- und Schultermuskulatur zu spüren. Aber durch ein fachkundiges Workout und Dehnen, angeleitet durch Kerstin Abele, ließen die Schmerzen schnell nach.
Beim abendlichen Treffen im Seminar-Raum war genügen Zeit für Austausch rund um die Themen: Jahresplanung, Ausrüstung, Barrierefreiheit, Ernährung, medizinische Versorgung und Trainingsplanung. Beim Bilderabend wurden persönliche Situationen und Erlebnisse geschildert. Max Weber, Paralympics-Silbermedaillengewinner, hatte Bilder und bewegende Geschichten rund um seine Karriere und die Teilnahme an drei Paralympics dabei.
Trotz schlechter Wetterprognosen hat sich die Gruppe am Samstag die „Königs-Etappe“ an den Bodensee vorgenommen. Begleitet von drei Fahrradfaher*innnen, welche an Straßenquerungen wertvoll absichern konnten, gingen die Hanbiker*innen das wellige Höhenprofil an. Belohnt wurde die Gruppe durch Sonnenschein bei der Ankunft am Bodensee in Lindau. Nach einer kleinen Mittagspause schraubten sich die Handbiker wieder zurück, hoch nach Wangen.
Nach einer kleinen Abschiedsrunde am Vormittag und einem gemeinsamen Mittagessen in Wangen gingen sehr schöne gemeinsame Trainingstage zu Ende.
Otto Hofbauer vom Sanitätshaus Häussler begleitete die Gruppe mit technischem Support. Um auf eventuelle Verletzungen und Blessuren der Teilnehmer vorbereitet zu sein, stand Querschnitt-Krankenpfleger Stefan Schramm „stand by“ zur Verfügung.
Text: Achim Renner